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Der Subbass ist in vielen Beats wichtig, um ausreichend Druck in den ganz tiefen Frequenzen zu bekommen. Gerade auf größeren Anlagen ist der tiefe Frequenz-Bereich gut zu hören – und wenn der Subbass dort fehlt, klingt der Beat zu dünn.

Synths und Sounds für Subbässe

Viele Synthesizer kommen mit Presets für gute Subbässe. Ich nutze sehr gern Sounds aus Native Instruments Massive, Monark, Form oder Razor für meine Beats. Auch in Cubase-eigenen Synths stecken tolle Subbass-Presets. Beispielsweise in Retrologue und Prologue.

Bei der Auswahl passender Presets lege ich wert darauf, dass die tiefen Frequenzen des Sounds wirklich die Lautesten sind. Im Frequenzspektrum sieht man, sobald der Bass angeschlagen wird, wie laut die jeweiligen Obertöne sind. Ganz links liegt hierbei die Grundfrequenz. Im Subbass sollte diese Frequenz am lautesten sein. Rechts davon schichten sich dann verschiedene Obertöne hinzu.

Gute Subbass-Sounds haben nur wenige Obertöne, die im Verhältnis zur Grundfrequenz leiser sind.

Subbass selbst erstellen

Cubase Elements kommt mit dem Prologue Synthesizer. Damit können wir ein eigenes Subbasspreset erstellen. Ich zeige dir hier, wie du solch ein Preset mit nur wenigen Handgriffen erstellen kannst.

Hierfür stelle ich den ersten Oszillator auf die Sinus-Wellenform ein. Das wird unsere Grundfrequenz. Da wir einen Bass-Sound programmieren, verschiebe ich diesen Grundton um 12 Halbtöne nach unten. Dadurch klingt er eine Oktave tiefer. Auf dem zweiten Oszillator lade ich die Triangle-Wellenform. Diese hat nur ganz wenige Obertöne. Auf diese Weise stellt die tiefste Frequenz des Triangles den ersten Oberton unseres Subbasses dar. Er klingt voller und fetter. Damit die Grundfrequenz dennoch die Lauteste bleibt, mache ich den zweiten Oszillator im Verhältnis zum Sinus etwas leiser.

Nun verstelle ich noch die ADSR-Werte in der Hüllkurve des Sounds. Besonders Attack und Release sollten hier etwas größer eingestellt werden, damit der Subbass nicht knackt. Solche tiefen Wellenformen brauchen auch längere Zeit zum Anschwingen, die wir ihm damit geben wollen. Fertig ist der Subbass Sound in Prologue!

Um die Noten müssen wir uns dabei gar nicht mehr kümmern – wir kopieren uns einfach die Bassspur. Anschließend machen wir die Bässe nur noch etwas leiser. Damit sind wir auch schon fertig.


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